Intelligenz durch Differenz – 2-fach-Temperatursensor HmIP-STE2-PCB

Präsentiert von »technikkram.net«
10.11.2021
4.797

In Anlehnung an meinen letzten Artikel hier möchte ich euch heute einen HmIP-Sensor vorstellen, der solche Aufgaben auch in einer HmIP Installation umsetzen kann. Der Homematic-IP 2-fach-Temperatursensor HmIP-STE2-PCB nimmt nicht nur synchronisiert zwei Temperaturen an abgesetzten Fühlern auf, sondern er kann gleichzeitig intern die Differenz dieser beiden Sensoren ermitteln.

Daher eignet sich dieses universelle Gerät nicht nur zur Ermittlung von Temperaturen an zwei unterschiedlichen Orten, es kann auch für Mess- und Steuerungsaufgaben genutzt werden, für die die Temperaturdifferenz entscheidend ist, beispielsweise für die Lüfter Steuerung, Beschattungsaufgaben, Heizungssysteme (Vor-/Rücklauf), Garten-/Gewächshäuser oder die Poolsteuerung.

Universell und energiesparend

Der Homematic IP 2-fach-Temperatursensor eignet sich als Gerät für Mess- und Steuerungsaufgaben gleich in mehrfacher Weise. Zum einen können Temperaturen synchronisiert gemessen werden, zum anderen kann aus dieser zeitlich genauen Messung intern eine Differenz gebildet und weiterverarbeitet werden. Dabei eignen sich die dem Bausatz beiliegenden NTC-Messfühler für einen weiten Temperaturbereich von -50 bis +105 °C.

Für den Außeneinsatz kann das Gerät in eine als Zubehör erhältliche Spelsberg-Verbindungsdose Abox 040 eingebaut werden. Auch in der Spannungsversorgung ist das universelle Gerät anpassungsfähig. Zum einen kann es mit zwei Mignonzellen betrieben werden, zum anderen ist eine Dauerversorgung per 12 VAC/DC möglich, z. B. mit einem Netzteil. Ist das Gerät dauerversorgt, ist es immer erreichbar. In beiden Modi ist der 2-fach-Temperatursensor sehr stromsparend. Im Batteriebetrieb liegt der Stand-by-Verbrauch bei durchschnittlich 11 μA, bei Netzversorgung mit 12 V bei 350 μA.

Ein Vorteil gegenüber dem Einsatz von zwei einzelnen Temperatursensoren ist neben dem synchronen Messen der beiden Temperaturen die oben erwähnte Sparsamkeit beim Energieverbrauch. Es fallen auch weniger Funktelegramme an, und gegenüber zwei separaten Temperatursensoren, bei denen in der Smart Home Zentrale für den Anwendungsfall eine Differenz ermittelt werden muss, wird diese hier schon vom Gerät mitgeliefert. Damit ist auch der Betrieb per Direktverknüpfung gewährleistet. Sie ist ohnehin ein wichtiger Vorteil bei Homematic IP, da selbst bei einem Ausfall der Zentrale die miteinander verknüpften Geräte weiter miteinander kommunizieren können. Die Temperaturen mit individuell festgelegten Schaltschwellen, sowie die Temperaturdifferenz können auf diese Weise direkt ausgewertet und an ein angeschlossenes Gerät mitgeteilt werden, aber natürlich auch über die Smart Home Zentralen abgerufen bzw. weiterverarbeitet werden. In der Weboberfläche der CCU2/CCU3 sind insgesamt vier Kanäle vorhanden(Screenshots).

Universeller Einsatz

Mit seinen vielfältigen Eigenschaften hinsichtlich der Temperaturmessung kann der Homematic IP 2-fach-Temperatursensor für diverse Aufgaben genutzt werden. Sei es das klassische Messen von zwei Temperaturen an unterschiedlichen Orten, das Messen oder die Steuerung von Vor- und Rücklauf in Heizungssystemen, das Ermitteln von Temperaturen als Sonnenintensitätssensor bei Beschattungsaufgaben, die Poolsteuerung oder die Steuerung für vom Kaminofen erzeugte Wärme. Auch für Garten-/Gewächshäuser oder Ferienwohnungen ist eine Differenzmessung.

Wie geht der Artikel weiter?

Dieser Artikel kommt aus dem Blog von "technikkram.net". Um den vollständige Artikel zu lesen, klicke bitte auf den folgenden Button:

Artikel auf »technikkram.net« weiterlesen...
- Code scannen, um zur Orginalseite zu gelangen -