Erfahrungsbericht: Homematic IP Heizkörperthermostate HmIP-eTRV

Präsentiert von »technikkram.net«
14.06.2021
6.443

Auf dem Markt gibt es sehr viele Heizkörper-Thermostate mit den unterschiedlichsten Kommunikationsprotokollen. Einige sprechen DECT-ULE, andere ZigBee, Bluetooth, Thread oder anderes. Meine Wahl viel damals auf die Thermostate von Homematic IP, da ich bereits einige HmIP-Geräte einsetzte und ich diese ohne Hersteller-Cloud über die CCU ansteuern konnte.

Nach mehreren Jahren Betrieb bin ich immer noch zufrieden und habe nach und nach weitere Räume mit HmIP-Thermostaten ausgestattet. Nicht alle Räume bieten jedoch ideale Einbaubedingungen: mal befindet sich der Anschluß in einer Ecke oder ist gar verdeckt, am großen Badheizörper befindet sich der Anschluß in Bodennähe oder es gibt mehrere Heizkörper wie im offenen Wohn-/Essbereich. Das sorgt unter ungünstigen Umständen dafür, dass der Raum nicht so wie gewünscht temperiert wird oder die Fenster-Offen-Erkennung, die anhand eines Temperatursturzes funktioniert, nur ungenügend arbeitet. Für die vorgenannten Fälle bietet jedoch das HmIP-System verschiedene Lösungsmöglichkeiten.

eq-3 hat unterschiedliche Heizkörperthermostate im Sortiment, die potentiell zum Einsatz kommen können.

Überblick Homematic IP-Thermostate

Je nach Einsatzzweck und Budget kannst du aus den folgenden Homematic IP-Heizkörperthermostaten wählen. Werner hat in diesem Artikel bereits einige Thermostate grundlegend vorgestellt.

Das Standard-Thermostat HMIP-eTRV-2

Das Thermostat gibt es, wie die Ziffer im Namen andeutet, bereits (sehr lange) in der zweiten Version. Die Vorversion HmIP-eTRV wird zwar noch in einigen Shops geführt, jedoch ist mir diese schon lange nicht mehr untergekommen. Ich vermute, dass die Shopssysteme nur nicht aktualisiert wurden, da die beiden gleich aussehen.Besondere Merkmale des Thermostats sind:

  • Die Metallüberwurfmutter, welche einen festen Halt gewährleistet.
  • Ein Drehrad, über welches manuell die Solltemperatur eingestellt werden kann.
  • Das Thermostat besitzt einen Flüstermodus, welcher es für den Einsatz in Schlafräumen prädestiniert. Den Unterschied hört man sehr deutlich, vor allem im Unterschied zum Basic-Thermostat.
  • Das Thermostat gibt es in unterschiedlichen Farbtönen. Einmal in beige und einmal etwas weißer, in etwa wie das des Basic-Thermostats (siehe Titelbild). Das beige fällt vor allem auf, wenn der Heizkörper reinweiß ist. Ob das beige eine ältere Charge ist, weiß ich leider nicht. Die Bezeichnung „ HMIP-eTRV-2 “ ist zumindest identisch.

Das Basic-Thermostat HmIP-eTRV-B

Das Basic-Thermostat ist etwas neuer als das Standard-Thermostat und ist, bis auf einige optische Unterschiede, baugleich auch von der Lidl-Marke Silvercrest (als HmIP-eTRV-B 1) erhältlich.Je nach Anbausituation ist das Display jedoch ungünstig ablesbar. In meinem Alltag fällt das jedoch weniger ins Gewicht, da ich, einmal eingestellt, sehr selten auf das Thermostat schaue.Die besonderen Merkmale des Thermostats sind:

  • Es ist ca. 10€ günstiger als das Standardthermostat.
  • Es besitzt „nur“ eine Überwurfmutter aus Plastik. In meinem Alltag mit einem Kleinkind war das jedoch bisher nicht von Nachteil. Im Kinderzimmer selbst arbeitet, aufgrund des Flüstermodus, das Standardthermostat.
  • Die Basic-Reihe kann zudem auch ohne CCU oder Access Point eingesetzt werden. Dazu besitzen sie die Funktion „Push to pair“. Damit kann man das Basic-Heizkörperthermostat, das Basic-Raumthermostat und die Fensterkontakte miteinander verbinden. Die Einstellung erfolgt dann am Thermostat.

Das Kompakt-Thermostat HmIP-eTRV-C-2

Dieses Thermostat besitzt keinerlei Anzeige- und Bedienmöglichkeit am Gerät. Dadurch ist es auch kompakter als die beiden vorgenannten und eignet sich damit für Nischen oder für den Einsatz im kommerziellen Umfeld. Der mitgelieferte Demontageschutz erschwert zudem die Manipulation. Diese Thermostatvariante habe ich selbst nicht im Einsatz, da das Preis-/Leistungsverhältnis zu hoch ist.Besondere Merkmale sind:

  • Eine sehr lange Batterielebensdauer von 5 Jahren (laut Herstellerangabe).
  • Zudem besitzt es, wie das Standardthermostat, eine Metallüberwurfmutter.
  • Es ist ca. 10€ teuerer als das Standardthermostat.
  • Aufgrund des höheren Preises werden sich die meisten Privatanwender vermutlich eher an den ersten beiden orientieren.
Wie geht der Artikel weiter?

Dieser Artikel kommt aus dem Blog von "technikkram.net". Um den vollständige Artikel zu lesen, klicke bitte auf den folgenden Button:

Artikel auf »technikkram.net« weiterlesen...
- Code scannen, um zur Orginalseite zu gelangen -