Einbruchschutz: Smart Home kennt keinen Urlaub

02.07.2019
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Eine gute Nachricht vorneweg: Die Zahl der Einbrüche in Deutschlands Wohnungen und Häuser ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dennoch weist die Statistik noch immer 97.504 Delikte auf. Hinter jeder einzelnen Tat stecken persönliche Einzelschicksale.

Warum dieser Artikel?:


Auch wenn es sich bei "Coqon" nicht direkt um ein HomeMatic-relevantes Produkt handelt, so finde ich den Inhalt dieses Presseartikels dennoch als sehr teilenswert (z.B. der Hinweis auf das KfW-Programm 455) und möchte ihn Euch deshalb auch nicht vorenthalten.

Wie man sein eigenes Zuhause vor unliebsamen Gästen effektiv schützt und selbst ganz beruhigt in die wohl schönsten Wochen des Jahres durchstarten kann? Bereits ganz einfache Maßnahmen tragen dazu bei: Wie vom Nachbarn alle zwei Tage den Briefkasten leeren zu lassen oder – alternativ – einen Lagerauftrag für die Zeit der Abwesenheit bei der Post abzuschließen. Oder nicht zu vergessen: die vertraute Tageszeitung im Vorfeld für die Dauer des Urlaubs abzubestellen.

Neben der Notwendigkeit mechanischer Sicherungen, wie einbruchshemmende Türen und Fenster, helfen weitere Maßnahmen, die das kriminelle Schaffen erschweren – und im Idealfall verhindern. Was viele (noch) nicht wissen: Wer das eigene Heim zum Smart Home macht, hat in Sachen Einbruchprävention noch weitaus bessere Karten. Inklusiver finanzieller Förderung.

Anwesenheit simulieren – mit Licht und Rollläden

Welche Möglichkeiten das intelligent vernetzte Zuhause bietet, weiß Robert Daumoser, Geschäftsführer des deutschen Anbieters Coqon und Mitglied des Bundesverbands SmartHome Initiative Deutschland. Daumoser: „Es ist absolut ratsam, Anwesenheit zu simulieren. Indem beispielsweise stundenweise am Abend das Licht an der Haustür brennt oder die Rollläden zu unterschiedlichen Zeiten hinauf- und wieder herunterfahren.“

Anbieter wie Coqon haben für jedes Sicherheitsbedürfnis das passende Equipment, um Unbefugte fern zu halten. Videokameras mit Tag- und Nachtsichtfähigkeit, innen wie außen installiert, entgeht nichts und sie schicken Bilder von unbekannten Dritten direkt aufs Handy des im Urlaub weilenden Hausbewohners. Die Außensirene mit Blinklicht schreckt Langfinger wirkungsvoll ab und reagiert im Ernstfall umgehend.

Ebenfalls sinnvoll sind Sensoren, die auf Wasserschäden reagieren und die Nachricht unmittelbar aufs Smartphone senden. Dies passiert auch, wenn die Rauchmelder im Haus Alarm schlagen und parallel umgehend die Rollläden eigenständig hochfahren, damit die Einsatzkräfte leichteren Zugang haben.

Neben der zuverlässigen mechanischen Absicherung sollten auch Fensterkontakte angebracht werden, die darüber wachen, ob Fenster wie Türen auch wirklich geschlossen sind. Sollten sie es nicht sein, folgt umgehend eine Nachricht aufs Smartphone – und das noch vor der Abreise in die Ferien

...so Robert Daumoser. Wer übrigens in die Sicherheit seiner eigenen vier Wände investiert, dem wird nicht nur voraussichtlich nichts gestohlen – er bekommt sogar noch finanziellen Rückenwind: Über das KfW-Programm 455 sind beispielsweise bis zu 1.600 Euro Zuschuss für Maßnahmen zum Einbruchschutz in Bestandsgebäuden möglich, also auch für Alarmanlagen, Bewegungsmelder und Videokameras.

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